Pawel Poplawski wurde in Szczecin/Polen geboren und studierte von 2002 bis 2005 Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Winfried Müller.
Schon während seines Studiums arbeitete er als Korrepetitor, u. a. an der Komischen Oper Berlin und bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg, und war ständiger Begleiter in der Meisterklasse von Julia Varady sowie bei Lied-Meisterkursen u. a. bei der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart, der Schubertiade Schwarzenberg und den Hugo-Wolf-Tagen St. Paul / Österreich.
Als Dirigent arbeitete Pawel Poplawski u. a. mit den Berliner Symphonikern und dem Orchester des Landestheaters Wittenberg und leitete Produktionen an der Kammeroper Rheinsberg, im Berliner Saalbau Neukölln und an der Oper Leipzig.
Nach Engagements als Solorepetitor am Opernstudio des Zürcher Opernhauses und an der Komischen Oper Berlin war er von 2010 bis 2015 zunächst Solorepetitor und seit 2011 auch 2. Kapellmeister am Theater Magdeburg, wo er neben zahlreichen Vorstellungen und Konzerten die Produktionen von Musicals wie »Hello, Dolly!« und »Les Misérables«, Balletten wie »Stürmische Höhen« und »La Sylphide«, Operetten wie »Der Bettelstudent« und Opern wie Brittens »Sommernachtstraum« leitete.
Von 2015 bis 2017 war er als 1. Kapellmeister und Stellvertreter des GMD am Theater Bielefeld engagiert und dirigierte dort Opernproduktionen wie »Death in Venice«, »La scala di seta«, »Der Liebestrank« und »Der Kaufmann von Venedig«, Tanzabende wie »Liebe, Furcht und andere Dissonanzen« sowie zahlreiche Konzerte. 2015 und 2017 gastierte er als musikalischer Leiter der Kinderopernuraufführung »Schneewittchen und die 77 Zwerge« an der Komischen Oper Berlin. Mit Beginn der Spielzeit 2017/2018 kehrte er als Solorepetitor und Kapellmeister ans Theater Magdeburg zurück und dirigierte hier seither u. a. Neuproduktionen der Oper »Rusalka«, des Balletts »Raymonda« sowie der Operetten »Gräfin Mariza« und »Die schöne Helena«.
In der Spielzeit 2020/2021 leitet Pawel Poplawski Neueinstudierungen der Strauß-Operette »Der Zigeunerbaron«, sowie der Weill-Oper »Street Scene«.